Die Route führte in Ungarn über wenig befahrene Landstraßen. Am Grenzübergang liegt ein neuer Asphalt, es waren keine Autos zu sehen.
In der Slowakei gab es zum Teil Radwege in den Städten. Kurz vor Košice war der Verkehr allerdings stark und wir mussten zudem über die Landstraße ohne Radweg fahren. In Košice sind die Radwege mit einigen Bodenwellen und Löchern. Im Stadtzentrum sind die sehr gut ausgebaut.
Gegen 10 Uhr fuhren wir los, ich würde jetzt nicht mehr alleine fahren, da die Leute ebenfalls nach Košice wollten.
Na hoffentlich halte ich sie nicht auf.
Der Weg führte durch einige Dörfer entlang, es gab auch ein paar kleine Steigungen. Zum Glück gab es kaum Wind.
Bei einem Gefälle erreichte ich meine Rekordgeschwindigkeit von 46 km/h.
Die Fahrt mit den Leuten war wirklich super für mich. Wir spaßten viel rum.
Dann kam ein großer Moment für mich, ich habe es geschafft und stand an der slowakischen Grenze
Nach ein paar Fotos und Trinkpause fuhren wir weiter.
Vor Košice mussten wir über eine stark befahrene und enge Landstraße fahren. Allerdings fuhren die Autos dort nicht all zu schnell.
In der Stadt selbst fanden wir einen großen Einkaufsmarkt. Dort versorgten wir uns mit Essen und fuhren dann was essen
Legten dann noch die Route für die Stadt fest
Mir fiel unterwegs immer wieder meine Tasche herunter, da ich über die Wellen fuhr und es immer wieder Einfahrten für Autos gab. Das war ziemlich nervig.
Die Altstadt ist wirklich sehr schön und mit Fahrradwegen versehen.
Wir fuhren trotzdem erstmal zum Bahnhof und nach Zügen zu schauen. Leider sah die Sache so aus, dass nichts Richtung Polen fuhr bzw. es kein Platz für Räder gab und nun standen wir da.
Wir nahmen dann Tickets Richtung Bohumín in Tschechien. Der Ort liegt nämlich direkt an der polnische Grenze. Von dort würde man schon irgendwie nach Polen kommen. Der Zug fuhr aber erst nach 22 Uhr. Wir hatten also noch viel Zeit.
Wir gingen die Altstadt zurück um Kuchen zu essen, viel Spaß zu haben, Pizza zu essen (50 Cent pro Stück, wir hatten ein ganzes Blech), Döner-Teller ( + Bier 5 EUR) zu essen, im Park Musik zu hören und über den Tag verteilt einige Bier (ca. 1,30 EUR pro Bier an einer Bar) zu verschlingen.
Wir sprachen noch dabei über Bratkartoffeln mit Rühreiern und Buttermilch. Darauf komme ich aber Ende meiner Reise ganz kurz zurück.
Später fing es leider an zu regnen.
Als der Zug einfuhr, stellen wir die Räder dann dort rein und gingen in eine Kabine die wir für uns hatten. Wir versuchten zu schlafen, ging aber nicht, der Zug schleuderte uns ein wenig hin und her. Zudem war es total unbequem. Ich schlief vielleicht ca. 20 Minuten.
Dann kamen wir gegen 2 oder 3 Uhr in Bohumín an.