Die Route heute sollte Richtung Paranomas gehen oder halt dahin wo es mir gefiel. Paranomas ist von meinem Zelt aus ca. 22 km entfernt.
Obwohl, wie schon erwähnt, gestern alles perfekt schien, konnte ich nicht schlafen. Nach gefühlt 2 Std. qual stellte ich fest, es fehlen mir die Mücken! Oh, nein, ähm, ein Kissen! Mein Handtuch musste also dran glauben und ich schlief irgendwann mal ein. Hätte ich aber vielleicht früher drauf kommen sollen.
Morgens badete ich, frühstückte und beobachtete einen Fischer.
Ich wusch mich und räumte zusammen. Meine Schulter war schon besser und ich wollte warum auch immer weiter, war mir wohl zu einsam, keine Ahnung, wollte einfach weiter.
Mein Badezimmer
Dann ging ich nochmal in den Minmarkt und kaufte Tomaten, Paprika, Brot und 1 Flasche Wasser und es konnte wieder los gehen! Im Minimarkt traf ich ein Pärchen, die deutsch sprachen, also redeten wir und die fragten mich nach einem Ort wo was los sei. Obwohl die beiden fließend griechisch sprachen, fragte die mich so etwas. Ich empfahl denen Kavos. Den einzigen Ort den ich bisher kannte, wo etwas los war 😀
Es ging ca. 4 km über den Strand nach Agios Georgios (mein Ziel vom Vortag) bis geradewegs auf Felsen zu steuerte, wo ich Schuhe anziehen musste um rüber zu kommen.
Was mich davor und auch immer wieder aufregen wird, wo man überall Müll findet. Vieles wird halt von den Schiffen produziert bzw. verloren. Echt traurig so etwas
Agios Georgios fand ich aber grässlich, Sonnenschirme und Hotels, zum Glück blieb ich am Stand gestern und suchte nicht nach einem Hostel hier. Leider musste ich aber durch den Touristenort durchgehen, also nicht durch den Strand, sondern auf der Straße entlang. Ich zog also ich meine billigen Jesus-Sandalen an und lief los. Mein kleiner Zeh, tat mir da drin unheimlich weh.
Durch Sanddünen durch kam ich über einem Art Waldweg zu einem See Namens Korrission See. An dem Waldtunnel hingen oben sehr viele Spinnen herum, interessanter Anblick.
Der See ist noch ziemlich naturnah, so mit findet man dort auch sehr viele Tiere
Durch eine gut ausgebaut Brücke ging es dann weiter
Mein Zeh tat mir doch so weh, ich musste an eine Klippe (abwärts) eine Auszeit machen. Mein ganzer kleiner Zeh unten bestand aus einer Blase. Sah übel aus.
Irgendwas fiel mir auf, dass auch mit meinem etwas nicht Rucksack stimmte. War der überladen??? 18 – 20 kg sind doch nichts. Dort wo ich meinen Hexenschuss hatte, dort drückte der Rucksack unheimlich gegen meinen Rücken. Tja, das härte Stück am Rücken (diese Matte) war verbogen! Der verbogene Stelle drückte gegen meinen Rücken und diese Stelle wurde der natürlich auch dick. Die Metallschiene im Rucksack war aber nicht verboten. Aber ich stellte fest, ich hatte nur eine Metallstange, also nur auf einer Seite! Wo ist die andere? Kacke gelaufen!
Rucksack drauf und weiter gings. Ich hob den Rucksack hinten am Zelt an, damit mein Rücken nicht mehr so weh tut und lief so weiter. Nicht aufgeben, immer weiter machen 🙂
Meine erste Echse vor der Kamera
Dann immer wieder diese tollen Ausblicke
Da läuft man so unschuldig und denkt sich nichts böses und dann endet einfach so die Straße mit einem mind. 20 Meter tiefen Abgrund (ok, der war mit einem Band markiert)
Es gab ein Erdrutsch vor einigen Jahren. Die Strecke führte aber auf einem Trampelpfad weiter.
Weiter ging es an Villen vorbei Richtung Olivenwälder. Nach den heutigen 15 km nahm die erst beste Stelle zum zelten, ca. 100 m von der Straße, direkt am Fuß von Prasoudi (468 m hoch) und baute meine Hütte auf. Ich war ca. 8 km von meinem Etappenziel entfernt, war mir aber egal 🙂 Hatte noch so viel Zeit.
Das muss echt ein geniales Bild abgegeben haben: Ich saß auf dem Boden, biss in mein Brot und in die Tomate. Beine nah am Körper angewinkelt und aß alles natürlich ohne Messer und Gabel, muss echt wohl so ausgesehen haben als wäre ich aus der Steinzeit.
Ich lag später schön im Zelt und hörte den Mücken zu, wie die verzweifelt versucht haben mich aufzuspüren. Tja, aber ich lag im Zelt, die waren da draußen 😛
War vielleicht ein hoch gestecktes Ziel, aber ich würde morgen 20 km, mit zwei 300 m aufstiegen machen. Mein Ziel war ein kleines Dorf Namens Dafnata. Ich würde auch morgen in einer Taverne essen gehen und ggf. auch im Hotel schlafen, mal schauen wie es kommen wird.
Mir ging es total übel, ich hatte so eine Sehnsucht nach Musik, ich brauche The Animals, The Doors, The Stooges, vorhin hörte ich bisschen REM beim vorbei gehen, wow, es waren 3 Sekunden, war ich glücklich! Seit 2 Tagen habe ich einen Ohrwurm von den Doors das Lied „Hello, I Love You“. Ich hörte permanent das „Hello“ und die Melodie dazu, geht einfach nicht aus meinem Ohr, ich brauche Musik!!!
Beim Summen der Mücken versuchte ich dann zu schlafen.
Tag 4
Die Route heute sollte Richtung Paranomas gehen oder halt dahin wo es mir gefiel. Paranomas ist von meinem Zelt aus ca. 22 km entfernt.
Obwohl, wie schon erwähnt, gestern alles perfekt schien, konnte ich nicht schlafen. Nach gefühlt 2 Std. qual stellte ich fest, es fehlen mir die Mücken! Oh, nein, ähm, ein Kissen! Mein Handtuch musste also dran glauben und ich schlief irgendwann mal ein. Hätte ich aber vielleicht früher drauf kommen sollen.
Morgens badete ich, frühstückte und beobachtete einen Fischer.
Ich wusch mich und räumte zusammen. Meine Schulter war schon besser und ich wollte warum auch immer weiter, war mir wohl zu einsam, keine Ahnung, wollte einfach weiter.
Mein Badezimmer
Dann ging ich nochmal in den Minmarkt und kaufte Tomaten, Paprika, Brot und 1 Flasche Wasser und es konnte wieder los gehen! Im Minimarkt traf ich ein Pärchen, die deutsch sprachen, also redeten wir und die fragten mich nach einem Ort wo was los sei. Obwohl die beiden fließend griechisch sprachen, fragte die mich so etwas. Ich empfahl denen Kavos. Den einzigen Ort den ich bisher kannte, wo etwas los war 😀
Es ging ca. 4 km über den Strand nach Agios Georgios (mein Ziel vom Vortag) bis geradewegs auf Felsen zu steuerte, wo ich Schuhe anziehen musste um rüber zu kommen.
Was mich davor und auch immer wieder aufregen wird, wo man überall Müll findet. Vieles wird halt von den Schiffen produziert bzw. verloren. Echt traurig so etwas
Agios Georgios fand ich aber grässlich, Sonnenschirme und Hotels, zum Glück blieb ich am Stand gestern und suchte nicht nach einem Hostel hier. Leider musste ich aber durch den Touristenort durchgehen, also nicht durch den Strand, sondern auf der Straße entlang. Ich zog also ich meine billigen Jesus-Sandalen an und lief los. Mein kleiner Zeh, tat mir da drin unheimlich weh.
Durch Sanddünen durch kam ich über einem Art Waldweg zu einem See Namens Korrission See. An dem Waldtunnel hingen oben sehr viele Spinnen herum, interessanter Anblick.
Der See ist noch ziemlich naturnah, so mit findet man dort auch sehr viele Tiere
Durch eine gut ausgebaut Brücke ging es dann weiter
Mein Zeh tat mir doch so weh, ich musste an eine Klippe (abwärts) eine Auszeit machen. Mein ganzer kleiner Zeh unten bestand aus einer Blase. Sah übel aus.
Irgendwas fiel mir auf, dass auch mit meinem etwas nicht Rucksack stimmte. War der überladen??? 18 – 20 kg sind doch nichts. Dort wo ich meinen Hexenschuss hatte, dort drückte der Rucksack unheimlich gegen meinen Rücken. Tja, das härte Stück am Rücken (diese Matte) war verbogen! Der verbogene Stelle drückte gegen meinen Rücken und diese Stelle wurde der natürlich auch dick. Die Metallschiene im Rucksack war aber nicht verboten. Aber ich stellte fest, ich hatte nur eine Metallstange, also nur auf einer Seite! Wo ist die andere? Kacke gelaufen!
Rucksack drauf und weiter gings. Ich hob den Rucksack hinten am Zelt an, damit mein Rücken nicht mehr so weh tut und lief so weiter. Nicht aufgeben, immer weiter machen 🙂
Meine erste Echse vor der Kamera
Dann immer wieder diese tollen Ausblicke
Da läuft man so unschuldig und denkt sich nichts böses und dann endet einfach so die Straße mit einem mind. 20 Meter tiefen Abgrund (ok, der war mit einem Band markiert)
Es gab ein Erdrutsch vor einigen Jahren. Die Strecke führte aber auf einem Trampelpfad weiter.
Weiter ging es an Villen vorbei Richtung Olivenwälder. Nach den heutigen 15 km nahm die erst beste Stelle zum zelten, ca. 100 m von der Straße, direkt am Fuß von Prasoudi (468 m hoch) und baute meine Hütte auf. Ich war ca. 8 km von meinem Etappenziel entfernt, war mir aber egal 🙂 Hatte noch so viel Zeit.
Das muss echt ein geniales Bild abgegeben haben: Ich saß auf dem Boden, biss in mein Brot und in die Tomate. Beine nah am Körper angewinkelt und aß alles natürlich ohne Messer und Gabel, muss echt wohl so ausgesehen haben als wäre ich aus der Steinzeit.
Ich lag später schön im Zelt und hörte den Mücken zu, wie die verzweifelt versucht haben mich aufzuspüren. Tja, aber ich lag im Zelt, die waren da draußen 😛
War vielleicht ein hoch gestecktes Ziel, aber ich würde morgen 20 km, mit zwei 300 m aufstiegen machen. Mein Ziel war ein kleines Dorf Namens Dafnata. Ich würde auch morgen in einer Taverne essen gehen und ggf. auch im Hotel schlafen, mal schauen wie es kommen wird.
Mir ging es total übel, ich hatte so eine Sehnsucht nach Musik, ich brauche The Animals, The Doors, The Stooges, vorhin hörte ich bisschen REM beim vorbei gehen, wow, es waren 3 Sekunden, war ich glücklich! Seit 2 Tagen habe ich einen Ohrwurm von den Doors das Lied „Hello, I Love You“. Ich hörte permanent das „Hello“ und die Melodie dazu, geht einfach nicht aus meinem Ohr, ich brauche Musik!!!
Beim Summen der Mücken versuchte ich dann zu schlafen.
Erkenntnis des Tages: Blasen am Fuß tun weh
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