An dem heutigen Tag geht es über einen 300 Meter hohen Berg nach Agios Georgios. Die Strecke beträgt ca. 10 km, was eigentlich ohne Probleme zu machen ist.
Ich trank gestern 3 Bier, damit mir die Mücken egal sind und ich durch schlafen konnte. Gegen 1 Uhr bin ich dann eingeschlafen. Aber von 3 – 6 Uhr kämpfte und verlor wieder mal gegen die Mücken. Dafür habe ich mir überlegt, in der Nacht natürlich: Es wäre besser die Mücken anzulocken und dann zu fangen/töten anstatt die mit Sprays versuchen fernzuhalten. Wie dem auch sei, muss mich mit dem Thema mehr befassen.
Ich ging zurück zum Mopedhändler, der mir die Stange von der Baustelle, die in meinem Rucksack drin steckt, schneiden wollte. Endlich konnte ich den Rucksack wieder normal tragen. Weiter ging es.
Achso, ich konnte inzwischen wieder normal laufen, ich brauche den Krückstock nicht mehr. Mein kleiner Zeh konnte sich endgültig erholen! Dementsprechend motiviert und glücklich war ich!
Ich war so froh, dass ich die ganze Strecke fast gelaufen bin.
Von Paleokastritsa ging es wieder mal hoch. Dann zerbrach mein Krückstock. Nur 3 Kilometer bin ich mit dem heute gelaufen. Also ob der geahnt hätte, dass ich den nicht mehr brauche.
Von oben sieht man, die wirklich schönen Buchten von Paleokastritsa
Im Dorf Bella Vista sah ich Motorradfahrer aus Polen. Also grüßte ich sie. Kurz darauf traf ich sie noch mal. Also machten wir ein gemeinsames Foto. Ich ging noch in ein kleines Geschäft, wo jemand viele schöne Sachen, wie Aschenbecher, Schneidebretter, kunstvolle Skulpturen etc. per Handarbeit aus Olivenbäumen anfertigte. Ein Brett aus einem Olivenbaum kostete ca. 20 EUR. Das wäre mir das Geld wert. Das Brett war ganz schön schwer, ich konnte es leider nicht kaufen, Rucksack war eh schon schwer genug.
Mir gefielen diese kleinen Dörfer hier, diese engen Gassen, die sehr netten Älteren die ihre Siesta halten, herrlich. Besonders das Dorf Krini hat es mir angetan, man fühlt sich wie in der Vergangenheit. Es fehlt wirklich nur noch, dass Menschen mit Eseln ihre Ware von A nach B bringen. Herrlich!
Es ging weiter durch schattige Olivenbäume. Die ganze Strecke empfand ich herrlich. Ich hätte echt laufen können, so gut fühlte ich mich.
Der Blick an den Klippen auf Agios Georgios war bis dahin der schönste Ausblick auf der gesamten Strecke, das hätte man auch auf jede Postkarte kleben können. Ich stand einfach nur da und genoss es.
Auf dem Weg nach unten traf ich ein niederl. Pärchen, die mochten ebenfalls keine Touristenorte und saßen dort.
Es ging dann weiter in den Olivenwald, bis ich vor einen, aus dem Jahre 2010 durch Unterspülungen, Erdrutsch stand.
Natürlich lief ich den Trampelpfad hinunter, bis es leider nicht mehr weiter ging. Ok, vielleicht würde es weiter gehen, aber ich hatte keine Lust auf eine Kletterpartie. Vor allem wenn man alleine unterwegs ist und es passiert was, dann hat man ein Problem.
Also wollte ich zurück, leider verpasste ich den Trampelpfad und musste den stufenförmige Olivenwald hoch klettern. Jede Stufe war ca. 1 Meter hoch. Ich kletterte hoch und was sehe ich da: Eine 1 – 1,5 m lange Schlage, die sich direkt erschrak und im Gebüsch verschwand. Es war vermutlich eine Vierstreifennatter. Diese Schlagen werden über 2 Meter lang. Sie ist aber nicht giftig. Ich hörte schon vor 2 Pärchen, die eine armdicke Schlage auf Corfu gesehen haben. Vermutlich war das so eine Natter, nur halt ausgewachsen. Die die ich gesehen habe, war vermutlich 3 – 5 cm im Durchmesser.
Oben angekommen, ging ich zurück zur Straße, wo ein Weg Richtung Agios Georgios ausgeschildert war. es war zwar ein Umweg, aber eine andere Möglichkeit hatte ich ja nicht.
In Agios Georgios angekommen ging ich am Strand entlang und schaute mich auch direkt nach Schlafmöglichkeiten auf dem Strand aus. Dann stürzte ich mich in die 2. Taverne, die ich sah und bestellte mir Souflaki, 2 Apfelsäfte und ein Bier (ich trinke irgendwie hier zu viel, aber ist ja Urlaub 🙂 ). Dazu gab es wie immer Brot 😀
Normalerweise aß den Tzatziki mit dem Brot, der auf dem Teller zum Hauptgericht lag damit, so trocken kann man ja kein Weißbrot essen. Hatte ja wieder Angst, dass die das dann wegschmeißen. Leider hatte ich diesmal keinen bekommen. Also mussten die Tomaten vom Salat dran glauben. Noch ordentlich Salz und Pfeffer drauf und fertig war das Brot!
Ich unterhielt mich noch mit dem Kellner. Dabei versuchte ich meinen engl. Akzent zu verstellen, aber trotzdem hörten die heraus, dass ich aus Dt. komme. Irgendwie spreche ich keine Sprache flüssig 😀
Ich freute mich total, dass ich endlich wieder in meinem zu Hause, also in meinem Zelt, schlafen konnte, dann noch am Strand! Das kann man kaum überbieten!
Ich ging in einen Minimarkt. Unterwegs entdeckte ich ein verblichenes Schild auf dem „Donner Kebab“ stand, leider machte ich kein Foto davon 😀
Im Laden angekommen, schaute ich mir die Säfte an. An der Kasse stand eine junge hübsche Frau und ein Mann. Der Mann ging zum Notausgang und überprüfte ob die Tür verschlossen war. Sie war offen. Also stellte er sich vor die Tür und beobachtete mich 😀 Ich fand das amüsant, wie man anhand von Äußerlichkeiten jemand direkt abstempelt. Zudem ich noch einen riesigen Rucksack dabei hatte, wie soll ich damit flüchten? Sollte ich noch einen Saft für 2 EUR klauen? 😀
Ich kaufte dort 1 Bier, Essen, Saft und Wasser und zuckte an der Kasse meinen 100 EUR Schein heraus. Musste ja eh wechseln. Dann unterhielt ich mich noch ca. 10 Min. mit der Verkäuferin, die deutsch sprechen konnte und ging zum Strand.
Am Strand baute ich mein Zelt auf, ging baden, aß was (das war soooooo lecker!). Schön war, dass der Strand sehr leer war, obwohl ich recht nah an den Hotels war. Aber die Saison hat noch nicht angefangen und Abends ist doch selten jemand am Strand.
Ich genoss den Abend richtig, schaute mir den Sonnenuntergang an und versank in meinen Gedanken. Manchmal sind solche Moment einfach schön!
Ich lag im Zelt und lauschte den Mücken zu, während ich dann versuchte zu schlafen.
Erkenntnis des Tages: Unglaublich was die Leute alles verpassen! Zudem Schmelzkäse ohne Kühlschrank ist nicht so gut 🙂
Tag 11
An dem heutigen Tag geht es über einen 300 Meter hohen Berg nach Agios Georgios. Die Strecke beträgt ca. 10 km, was eigentlich ohne Probleme zu machen ist.
Ich trank gestern 3 Bier, damit mir die Mücken egal sind und ich durch schlafen konnte. Gegen 1 Uhr bin ich dann eingeschlafen. Aber von 3 – 6 Uhr kämpfte und verlor wieder mal gegen die Mücken. Dafür habe ich mir überlegt, in der Nacht natürlich: Es wäre besser die Mücken anzulocken und dann zu fangen/töten anstatt die mit Sprays versuchen fernzuhalten. Wie dem auch sei, muss mich mit dem Thema mehr befassen.
Ich ging zurück zum Mopedhändler, der mir die Stange von der Baustelle, die in meinem Rucksack drin steckt, schneiden wollte. Endlich konnte ich den Rucksack wieder normal tragen. Weiter ging es.
Achso, ich konnte inzwischen wieder normal laufen, ich brauche den Krückstock nicht mehr. Mein kleiner Zeh konnte sich endgültig erholen! Dementsprechend motiviert und glücklich war ich!
Ich war so froh, dass ich die ganze Strecke fast gelaufen bin.
Von Paleokastritsa ging es wieder mal hoch. Dann zerbrach mein Krückstock. Nur 3 Kilometer bin ich mit dem heute gelaufen. Also ob der geahnt hätte, dass ich den nicht mehr brauche.
Von oben sieht man, die wirklich schönen Buchten von Paleokastritsa
Im Dorf Bella Vista sah ich Motorradfahrer aus Polen. Also grüßte ich sie. Kurz darauf traf ich sie noch mal. Also machten wir ein gemeinsames Foto. Ich ging noch in ein kleines Geschäft, wo jemand viele schöne Sachen, wie Aschenbecher, Schneidebretter, kunstvolle Skulpturen etc. per Handarbeit aus Olivenbäumen anfertigte. Ein Brett aus einem Olivenbaum kostete ca. 20 EUR. Das wäre mir das Geld wert. Das Brett war ganz schön schwer, ich konnte es leider nicht kaufen, Rucksack war eh schon schwer genug.
Mir gefielen diese kleinen Dörfer hier, diese engen Gassen, die sehr netten Älteren die ihre Siesta halten, herrlich. Besonders das Dorf Krini hat es mir angetan, man fühlt sich wie in der Vergangenheit. Es fehlt wirklich nur noch, dass Menschen mit Eseln ihre Ware von A nach B bringen. Herrlich!
Es ging weiter durch schattige Olivenbäume. Die ganze Strecke empfand ich herrlich. Ich hätte echt laufen können, so gut fühlte ich mich.
Der Blick an den Klippen auf Agios Georgios war bis dahin der schönste Ausblick auf der gesamten Strecke, das hätte man auch auf jede Postkarte kleben können. Ich stand einfach nur da und genoss es.
Auf dem Weg nach unten traf ich ein niederl. Pärchen, die mochten ebenfalls keine Touristenorte und saßen dort.
Es ging dann weiter in den Olivenwald, bis ich vor einen, aus dem Jahre 2010 durch Unterspülungen, Erdrutsch stand.
Natürlich lief ich den Trampelpfad hinunter, bis es leider nicht mehr weiter ging. Ok, vielleicht würde es weiter gehen, aber ich hatte keine Lust auf eine Kletterpartie. Vor allem wenn man alleine unterwegs ist und es passiert was, dann hat man ein Problem.
Also wollte ich zurück, leider verpasste ich den Trampelpfad und musste den stufenförmige Olivenwald hoch klettern. Jede Stufe war ca. 1 Meter hoch. Ich kletterte hoch und was sehe ich da: Eine 1 – 1,5 m lange Schlage, die sich direkt erschrak und im Gebüsch verschwand. Es war vermutlich eine Vierstreifennatter. Diese Schlagen werden über 2 Meter lang. Sie ist aber nicht giftig. Ich hörte schon vor 2 Pärchen, die eine armdicke Schlage auf Corfu gesehen haben. Vermutlich war das so eine Natter, nur halt ausgewachsen. Die die ich gesehen habe, war vermutlich 3 – 5 cm im Durchmesser.
Oben angekommen, ging ich zurück zur Straße, wo ein Weg Richtung Agios Georgios ausgeschildert war. es war zwar ein Umweg, aber eine andere Möglichkeit hatte ich ja nicht.
In Agios Georgios angekommen ging ich am Strand entlang und schaute mich auch direkt nach Schlafmöglichkeiten auf dem Strand aus. Dann stürzte ich mich in die 2. Taverne, die ich sah und bestellte mir Souflaki, 2 Apfelsäfte und ein Bier (ich trinke irgendwie hier zu viel, aber ist ja Urlaub 🙂 ). Dazu gab es wie immer Brot 😀
Normalerweise aß den Tzatziki mit dem Brot, der auf dem Teller zum Hauptgericht lag damit, so trocken kann man ja kein Weißbrot essen. Hatte ja wieder Angst, dass die das dann wegschmeißen. Leider hatte ich diesmal keinen bekommen. Also mussten die Tomaten vom Salat dran glauben. Noch ordentlich Salz und Pfeffer drauf und fertig war das Brot!
Ich unterhielt mich noch mit dem Kellner. Dabei versuchte ich meinen engl. Akzent zu verstellen, aber trotzdem hörten die heraus, dass ich aus Dt. komme. Irgendwie spreche ich keine Sprache flüssig 😀
Ich freute mich total, dass ich endlich wieder in meinem zu Hause, also in meinem Zelt, schlafen konnte, dann noch am Strand! Das kann man kaum überbieten!
Ich ging in einen Minimarkt. Unterwegs entdeckte ich ein verblichenes Schild auf dem „Donner Kebab“ stand, leider machte ich kein Foto davon 😀
Im Laden angekommen, schaute ich mir die Säfte an. An der Kasse stand eine junge hübsche Frau und ein Mann. Der Mann ging zum Notausgang und überprüfte ob die Tür verschlossen war. Sie war offen. Also stellte er sich vor die Tür und beobachtete mich 😀 Ich fand das amüsant, wie man anhand von Äußerlichkeiten jemand direkt abstempelt. Zudem ich noch einen riesigen Rucksack dabei hatte, wie soll ich damit flüchten? Sollte ich noch einen Saft für 2 EUR klauen? 😀
Ich kaufte dort 1 Bier, Essen, Saft und Wasser und zuckte an der Kasse meinen 100 EUR Schein heraus. Musste ja eh wechseln. Dann unterhielt ich mich noch ca. 10 Min. mit der Verkäuferin, die deutsch sprechen konnte und ging zum Strand.
Am Strand baute ich mein Zelt auf, ging baden, aß was (das war soooooo lecker!). Schön war, dass der Strand sehr leer war, obwohl ich recht nah an den Hotels war. Aber die Saison hat noch nicht angefangen und Abends ist doch selten jemand am Strand.
Ich genoss den Abend richtig, schaute mir den Sonnenuntergang an und versank in meinen Gedanken. Manchmal sind solche Moment einfach schön!
Ich lag im Zelt und lauschte den Mücken zu, während ich dann versuchte zu schlafen.
Erkenntnis des Tages: Unglaublich was die Leute alles verpassen! Zudem Schmelzkäse ohne Kühlschrank ist nicht so gut 🙂
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