Das heutige Ziel ist der Aufstieg des Pantokrator und anschließend der Abstieg von 900 Meter in das Touristendorf Kaminaki. Der Weg würde fast 20 km lang werden.
Ich würde jetzt nicht alleine wandern, ich beschloss mit Peter zu wandern.
Wir standen auf, tranken ordentlich, aßen ein ganz klein wenig und gingen los. Ich ging vor, da ich das GPS-Gerät hatte und Peter nur mit einem Buch unterwegs war (Respekt, dass er damit es so weit geschafft hat. Ich wäre sicherlich noch in Kavos, da wo ich am 1. Tag war :D)
Erste Meter hinter mich gebracht, dann hing in Gesichtshöhe eine fette Spinne.
Auf so etwas würde ich ab jetzt sehr oft treffen, wie gut dass ich als erster gelaufen bin und somit alle Spinnen abkriegen durfte.
Der Weg führte noch ein wenig den Steinweg hoch bis wir ein Trampelpfad auf der linken Seite Richtung Berg führte. Am Fuße des Trampelweges lagen 2 Stöcke, perfekt, wir hatten Wanderstöcke! Mein erster überhaupt (der Krückstock zählte nicht, der war zu kurz)
Es ging also einen kleinen steinigen Weg S-Förmig hoch. Wir kamen ganz gut vor ran, verliefen uns ganz kurz in einem kleinen Waldstück, kamen dann aber wieder auf den richtigen wegen, in dem wir einen kleinen Umweg liefen.
Oben angekommen, sahen wir dann den Pantokrator. Es würde noch noch ca. 300 Meter hoch geht. Es ging aber erstmal auch auf einer Ebene entlang. Es war zum Teil wie eine Weide für Zuchttiere. Hin und wieder durchquerten wir einige Gebüsche. Viele Bremsen flogen dort herum.
Dann sah ich zum ersten eine Schildkröte in freier Wildbahn.
Unterwegs sah man, dass hier öfter tatsächlich Zuchttiere sind, es gab einige Bremsen und öfter sah man den Haufen, den die machten liegen. Das letzte Stück vor dem Berg sah wie auf dem Foto oben aus.
Also wir an einer Straße ankamen, führte der Corfu-Trail nach links wieder runter. Wir gingen aber nach rechts hoch Richtung Gipfel. Kurz vor dem Gipfel traf ich noch ein Pärchen aus Bayern, die ich 2 Tage zuvor in einem Dorf begegnete.
Dann endlich oben angekommen! Wir aßen oben was, in einer Taverne. Es gibt oben noch ein Kloster. Leider haben die Griechen dort überall Antennen hingestellt, auch über dem Kloster. Der Anblick nach unten war natürlich wunderschön. Rüber nach Albanien, Coruf-Stadt oder in den Süden der Insel, man konnte viele Orte sehen, wo man einige Tage zuvor entlang lief. Sogar die eine Ebene, wo der Golfplatz war, war von oben zu sehen.
Das Kloster:
Aussichten:
Flughafen von Corfu:
Dann ging es wieder runter. Man müsste denken, runter ist ja einfacher als hoch. Aber wenn da nicht diese bis zu 10 cm im Durchmesser großen Steine wären. Zudem hatte man ja noch ca. 18 kg auf dem Rücken. Die Rutschgefahr war groß. Zudem taten auch schnell die Füße weh. So gingen wir ca. 7 km entlang, auch an einer alten Dorfruine, bis wir auf eine neuasphaliterte Straße kamen.
Auf der Straße waren sehr viele Heuschrecken, ein paar Eidecksen und am Rand wieder eine Schildkröte!
Als der Weg dann wieder schottiger wurde, sahen wir Schlagen, eine tote konnte ich fotografieren.
Meine Vermutung ist aber, dass das eine Blindschleiche war, da die bisschen fetter war, also anders halt als eine Schlange aussah.
Schildkröten waren auch wieder zu sehen
Der Weg zog sich weiter durch schottige, aber aus asphaltierte Wege. Das letzte Stück war schon ziemlich hart. Kaminaki fängt recht hoch an und zieht sich steil runter. Wir gingen durch steinige Eselswege runter. Die Füße taten uns unheimlich weh.
Dann endlich unten angekommen suchten wir eine Unterkunft. Erste Anfragen wurde alle abgelehnt. Bei der nächsten Frage legte ich mein Stock zu Seite, damit ich nicht wie sonst jemand aussah und nahm mein Hut ab 😀 Wir bekamen ein Zimmer für eine Nacht für insgesamt 55 EUR. Ein sehr sehr schönes Zimmer sogar. Es war direkt am Strand. Der Strand bestand aus Kies, aber so ein Wasser habe ich zuvor noch nie in mein Leben gesehen, es war soooo klar! Dachte so etwas gibt es nicht. Der Strand war zu dem kaum besucht, da war eigentlich niemand, außer der Hotelbesitzer mit seiner Familie und wir.
Dennoch ist das Schlafen ist Zelt am Strand besser, nur nicht auf diesem Kiesstrand.
Blick aus dem Fenster:
Wir schwammen ein wenig, ruhten uns aus und gingen in eine Taverne nebenan essen. Wir aßen dort ordentlich, tranken nicht gerade wenig (Bier und Ouzo) und gingen dann lachend schlafen.
Wir hatten noch die letzten 25 km. Peter wollte die an einem Tag meistern. Ich hatte ja noch Zeit und war mir unsicher, ob ich auch mit kommen soll oder ob ich 2 Etappen machen sollte.
Dann dachte ich mir, dass ich dennoch mit ihm laufen könnte, dann könnte ich später wieder am Strand schlafen, eine Nacht im Hotel oder sonst wo, je nach dem wie es dort aussah.
Morgen ist Samstag, mein Flug geht am Dienstag, noch viel Zeit also um den Trail abzuschließen. Leider bedeutete das auch, dass diese Tour allmählich zu Ende ging.
Tag 14
Das heutige Ziel ist der Aufstieg des Pantokrator und anschließend der Abstieg von 900 Meter in das Touristendorf Kaminaki. Der Weg würde fast 20 km lang werden.
Ich würde jetzt nicht alleine wandern, ich beschloss mit Peter zu wandern.
Wir standen auf, tranken ordentlich, aßen ein ganz klein wenig und gingen los. Ich ging vor, da ich das GPS-Gerät hatte und Peter nur mit einem Buch unterwegs war (Respekt, dass er damit es so weit geschafft hat. Ich wäre sicherlich noch in Kavos, da wo ich am 1. Tag war :D)
Erste Meter hinter mich gebracht, dann hing in Gesichtshöhe eine fette Spinne.
Auf so etwas würde ich ab jetzt sehr oft treffen, wie gut dass ich als erster gelaufen bin und somit alle Spinnen abkriegen durfte.
Der Weg führte noch ein wenig den Steinweg hoch bis wir ein Trampelpfad auf der linken Seite Richtung Berg führte. Am Fuße des Trampelweges lagen 2 Stöcke, perfekt, wir hatten Wanderstöcke! Mein erster überhaupt (der Krückstock zählte nicht, der war zu kurz)
Es ging also einen kleinen steinigen Weg S-Förmig hoch. Wir kamen ganz gut vor ran, verliefen uns ganz kurz in einem kleinen Waldstück, kamen dann aber wieder auf den richtigen wegen, in dem wir einen kleinen Umweg liefen.
Oben angekommen, sahen wir dann den Pantokrator. Es würde noch noch ca. 300 Meter hoch geht. Es ging aber erstmal auch auf einer Ebene entlang. Es war zum Teil wie eine Weide für Zuchttiere. Hin und wieder durchquerten wir einige Gebüsche. Viele Bremsen flogen dort herum.
Dann sah ich zum ersten eine Schildkröte in freier Wildbahn.
Unterwegs sah man, dass hier öfter tatsächlich Zuchttiere sind, es gab einige Bremsen und öfter sah man den Haufen, den die machten liegen. Das letzte Stück vor dem Berg sah wie auf dem Foto oben aus.
Also wir an einer Straße ankamen, führte der Corfu-Trail nach links wieder runter. Wir gingen aber nach rechts hoch Richtung Gipfel. Kurz vor dem Gipfel traf ich noch ein Pärchen aus Bayern, die ich 2 Tage zuvor in einem Dorf begegnete.
Dann endlich oben angekommen! Wir aßen oben was, in einer Taverne. Es gibt oben noch ein Kloster. Leider haben die Griechen dort überall Antennen hingestellt, auch über dem Kloster. Der Anblick nach unten war natürlich wunderschön. Rüber nach Albanien, Coruf-Stadt oder in den Süden der Insel, man konnte viele Orte sehen, wo man einige Tage zuvor entlang lief. Sogar die eine Ebene, wo der Golfplatz war, war von oben zu sehen.
Das Kloster:
Aussichten:
Flughafen von Corfu:
Dann ging es wieder runter. Man müsste denken, runter ist ja einfacher als hoch. Aber wenn da nicht diese bis zu 10 cm im Durchmesser großen Steine wären. Zudem hatte man ja noch ca. 18 kg auf dem Rücken. Die Rutschgefahr war groß. Zudem taten auch schnell die Füße weh. So gingen wir ca. 7 km entlang, auch an einer alten Dorfruine, bis wir auf eine neuasphaliterte Straße kamen.
Auf der Straße waren sehr viele Heuschrecken, ein paar Eidecksen und am Rand wieder eine Schildkröte!
Als der Weg dann wieder schottiger wurde, sahen wir Schlagen, eine tote konnte ich fotografieren.
Meine Vermutung ist aber, dass das eine Blindschleiche war, da die bisschen fetter war, also anders halt als eine Schlange aussah.
Schildkröten waren auch wieder zu sehen
Der Weg zog sich weiter durch schottige, aber aus asphaltierte Wege. Das letzte Stück war schon ziemlich hart. Kaminaki fängt recht hoch an und zieht sich steil runter. Wir gingen durch steinige Eselswege runter. Die Füße taten uns unheimlich weh.
Dann endlich unten angekommen suchten wir eine Unterkunft. Erste Anfragen wurde alle abgelehnt. Bei der nächsten Frage legte ich mein Stock zu Seite, damit ich nicht wie sonst jemand aussah und nahm mein Hut ab 😀 Wir bekamen ein Zimmer für eine Nacht für insgesamt 55 EUR. Ein sehr sehr schönes Zimmer sogar. Es war direkt am Strand. Der Strand bestand aus Kies, aber so ein Wasser habe ich zuvor noch nie in mein Leben gesehen, es war soooo klar! Dachte so etwas gibt es nicht. Der Strand war zu dem kaum besucht, da war eigentlich niemand, außer der Hotelbesitzer mit seiner Familie und wir.
Dennoch ist das Schlafen ist Zelt am Strand besser, nur nicht auf diesem Kiesstrand.
Blick aus dem Fenster:
Wir schwammen ein wenig, ruhten uns aus und gingen in eine Taverne nebenan essen. Wir aßen dort ordentlich, tranken nicht gerade wenig (Bier und Ouzo) und gingen dann lachend schlafen.
Wir hatten noch die letzten 25 km. Peter wollte die an einem Tag meistern. Ich hatte ja noch Zeit und war mir unsicher, ob ich auch mit kommen soll oder ob ich 2 Etappen machen sollte.
Dann dachte ich mir, dass ich dennoch mit ihm laufen könnte, dann könnte ich später wieder am Strand schlafen, eine Nacht im Hotel oder sonst wo, je nach dem wie es dort aussah.
Morgen ist Samstag, mein Flug geht am Dienstag, noch viel Zeit also um den Trail abzuschließen. Leider bedeutete das auch, dass diese Tour allmählich zu Ende ging.
Im Rausch der Meeres schlief ich dann ein.
Erkenntnis des Tages: Geil!
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