Obwohl ich gestern den ganzen Tag aufgepasst, dass keine Mücken ins Zimmer flogen, habe ich ca. 15 Stück in der Nacht getötet, leider aber nicht alle. Ich habe dennoch ca. 4 – 5 Stunden geschlafen.
Es ist meiner letzter kompletter Tag, das frisst mich richtig auf. Nicht dass ich in Depression falle 😀
Ich frühstückte und ging zu dem einen Strandabschnitt wenige Kilometer von hier (würde am liebsten wieder wandern, am liebsten in Albanien, mal eben rüber schwimmen und weiter gehts!). Zu Hause sollte es sommerliche 15 Grad geben, hier hatte ich 16 Grad in der Nacht. „Ich könnte aber dennoch rüber schwimmen, mit meinem Hut und einem Gehstock könnte ich dann in den Bergen Ziegenhirte werden“, dachte ich mir 😀
Ich ging also zum Strand und legte mich dort bis zum Nachmittag hin. Der Strand war sehr leer, ich war dort wenige Stunden und habe vielleicht 10 Personen gesehen. Lag aber auch vielleicht an dem Wetter oder weil sich hier selten Touristen verirren. Der ist auch recht lang der Strand.
Es war recht windig hier, so dass ich nur meine Füße anfeuchten konnte. Die Wellen waren zu heftig.
Ich ging ins Hotel zurück, packte zusammen und ging in die Taverene was essen. Ich ließ 2 Tomaten und 2 Bier im Kühlschrank, da ich die eh nicht mehr essen/trinken würde.
In der Taverne trank zum ersten Mal einen Hauswein (0,5 l) und aß auch gaaanz langsam.
Wäre ich doch wo anders hin gefahren, die letzten Tage, dachte ich mir.
Mein Essen (Lamp Chops) bestand auf sehr vielen Knochen, ich habe es trotzdem geschafft meine Finger sauber zu halte 8). Der Hauswein knallte ziemlich heftig. Das war wohl der Mineralmangel durch die Wanderung. Ich war gut angetrunken 😀
Gut angetrunken ging ich Richtung Strand, aber nicht den, der leer war, sondern den an der Kirche, also das Endziel des Corfu-Trails. Mein Stock stand da immer noch am Baum. Der Strand war ja inzwischen leerer, es waren vielleicht nur 10 Leute dort.
Ich baute mein Zelt auf und ging schwimmen. Hier war der Wind nicht mehr so stark wie auf dem anderen Strand. Ich beobachtete dann eine Frau, wie die sich permanent diese Selfies gemacht hat. Immer von oben die Kamera gehalten und so einen komischen Blick gemacht, aber nie wirklich in das Smartphone schauend. Bestimmt wurden diese Bilder auch direkt verschickt.
Es sollte meine letzte Nacht werden, ich konnte den Gedanken echt nicht mehr ertragen.
Mein liebstes Heim:
Blick auf den Pantokrator:
Albanien:
Blick aus dem Zelt:
Nach dem die Sonne untergegangen war, leuchteten die Berge leicht orange. Die ersten Lichter in Albanien waren dann auch zu sehen. Das Wasser war leicht türkis. Ich wollte nicht heim, ich versuche den letzten Moment so gut es ging zu genießen.
Irgendwann schlief ich dennoch ein.
Erkenntnis des Tages: So ein Leben von unterwegs, ist schon was tolles
Tag 17
Obwohl ich gestern den ganzen Tag aufgepasst, dass keine Mücken ins Zimmer flogen, habe ich ca. 15 Stück in der Nacht getötet, leider aber nicht alle. Ich habe dennoch ca. 4 – 5 Stunden geschlafen.
Es ist meiner letzter kompletter Tag, das frisst mich richtig auf. Nicht dass ich in Depression falle 😀
Ich frühstückte und ging zu dem einen Strandabschnitt wenige Kilometer von hier (würde am liebsten wieder wandern, am liebsten in Albanien, mal eben rüber schwimmen und weiter gehts!). Zu Hause sollte es sommerliche 15 Grad geben, hier hatte ich 16 Grad in der Nacht. „Ich könnte aber dennoch rüber schwimmen, mit meinem Hut und einem Gehstock könnte ich dann in den Bergen Ziegenhirte werden“, dachte ich mir 😀
Ich ging also zum Strand und legte mich dort bis zum Nachmittag hin. Der Strand war sehr leer, ich war dort wenige Stunden und habe vielleicht 10 Personen gesehen. Lag aber auch vielleicht an dem Wetter oder weil sich hier selten Touristen verirren. Der ist auch recht lang der Strand.
Es war recht windig hier, so dass ich nur meine Füße anfeuchten konnte. Die Wellen waren zu heftig.
Ich ging ins Hotel zurück, packte zusammen und ging in die Taverene was essen. Ich ließ 2 Tomaten und 2 Bier im Kühlschrank, da ich die eh nicht mehr essen/trinken würde.
In der Taverne trank zum ersten Mal einen Hauswein (0,5 l) und aß auch gaaanz langsam.
Wäre ich doch wo anders hin gefahren, die letzten Tage, dachte ich mir.
Mein Essen (Lamp Chops) bestand auf sehr vielen Knochen, ich habe es trotzdem geschafft meine Finger sauber zu halte 8). Der Hauswein knallte ziemlich heftig. Das war wohl der Mineralmangel durch die Wanderung. Ich war gut angetrunken 😀
Gut angetrunken ging ich Richtung Strand, aber nicht den, der leer war, sondern den an der Kirche, also das Endziel des Corfu-Trails. Mein Stock stand da immer noch am Baum. Der Strand war ja inzwischen leerer, es waren vielleicht nur 10 Leute dort.
Ich baute mein Zelt auf und ging schwimmen. Hier war der Wind nicht mehr so stark wie auf dem anderen Strand. Ich beobachtete dann eine Frau, wie die sich permanent diese Selfies gemacht hat. Immer von oben die Kamera gehalten und so einen komischen Blick gemacht, aber nie wirklich in das Smartphone schauend. Bestimmt wurden diese Bilder auch direkt verschickt.
Es sollte meine letzte Nacht werden, ich konnte den Gedanken echt nicht mehr ertragen.
Mein liebstes Heim:

Blick auf den Pantokrator:

Albanien:

Blick aus dem Zelt:

Nach dem die Sonne untergegangen war, leuchteten die Berge leicht orange. Die ersten Lichter in Albanien waren dann auch zu sehen. Das Wasser war leicht türkis. Ich wollte nicht heim, ich versuche den letzten Moment so gut es ging zu genießen.
Irgendwann schlief ich dennoch ein.
Erkenntnis des Tages: So ein Leben von unterwegs, ist schon was tolles
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